Der Ländliche Raum
in Baden-Württemberg
Baden-Württemberg hat viel zu bieten, gerade im Ländlichen Raum. Bei uns zählen 70 Prozent der Landesfläche zum ländlichen Raum. Jeder dritte Baden-Württemberger lebt hier. Im bundesweiten Vergleich stehen die Ländlichen Räume in Baden-Württemberg auf Augenhöhe mit den Ballungsgebieten – bei der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, bei den Arbeitsplätzen und bei den Einrichtungen der Daseinsvorsorge vor Ort. Wir sorgen mit unserer Förderpolitik dafür, dass der traditionell starke Ländliche Raum auch weiterhin als Lebens- und Arbeitsort attraktiv bleibt – gerade vor dem Hintergrund einer sich verändernden Altersstruktur und drohender Abwanderung in städtische Gebiete.
Bereits im Jahr 1995 wurde das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) aufgelegt, um den Ländlichen Raum strukturell zu stärken. Gefördert werden Projekte, die lebendige Ortskerne erhalten, die zeitgemäßes Wohnen sowie soziales Leben in Gemeinschaft ermöglichen. Weitere Ziele sind die wohnortnahe Grundversorgung mit Waren und Dienstleistungen sowie die Sicherung zukunftsfähiger Arbeitsplätze. So trägt das ELR dazu bei, dass die Menschen gerne im Ländlichen Raum leben. Im Jahr 2019 standen für die vielseitigen Ziele 75 Millionen Euro aus Landesmitteln zur Verfügung. Damit wurden 1.251 Projekte in über 440 Gemeinden unterstützt. Hier stellen wir Ihnen beispielhafte Projekte aus verschiedenen Regionen des Landes vor.
Homepage Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz - ELRFörderungen
Alle aktuellen Schwerpunktgemeinden sind auf der nachstehenden Karte dargestellt. Karte Schwerpunktgemeinden
MELAP PLUS war ein im Rahmen des ELR durchgeführtes Modellvorhaben in dem es um eine modellhafte, ganzheitlichere Umsetzung der Ziele des ELR ging. Die Durchführung beispielhafter Projekte der Innenentwicklung, die Stärkung der Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Ort und die Bewusstseinsbildung für eine neue Qualität im Ortskern wurde durch einen sehr intensiven Austausch der Bürger, der Kommune, der Planer und der Landesverwaltung unterstützt. Von 2010 bis 2015 wurden so in 13 Gemeinden vielseitig und mit wissenschaftlicher Begleitung gearbeitet.
Homepage MELAP PLUS